Willkommen in den 90ern – der etwas andere Club feiert sein 10jähriges und hat noch lange nicht genug
Ein Jahrzehnt ist vergangen und der Fuchsbau hat sich vom Studentenklub zur Diskothek & Musikkneipe entwickelt. Nicht mehr wegzudenken aus der Chemnitzer Szene ist er genauso verwinkelt, wie man sich einen Fuchsbau vorstellt. Nach dem kompletten Tuning im Frühjahr 1993 hat der Fuchsbau für jeden Gast etwas zu bieten, eine Flaniermeile auf der man Gesehen wird, kleine Nischen aus denen heraus man das Geschehen beobachten kann und die ultimativen Treffpunkte – Bar’s & Tresen. Jeden Freitag und Samtag trifft sich alles, was Rang und Namen hat um in der Tanztonne das Tanzbein zu schwingen. Die DJs legen auf was gefragt ist und die Jungs und Mädels an den Bar’s und Tresen zapfen und mixen was das Herz begehrt.
Und, als wäre der Umbau nicht genug, öffnet der Fuchsbau ab April 1993 nun durchgehend von Montag bis Sonntag.
Neben den DJs die für die musikalische Abwechselung sorgen, gibt es regelmäßig Livemusik, denn bekannt ist der Fuchsbau nicht nur als Diskothek, sondern auch als Musikkneipe. Jeden Montag hat der Jazz auch weiterhin sein festes Domizil, einmal im Monat findet eine Jamsession statt und in lockerer Folge treten immer wieder Rockbands auf. Passend zum Thema Musik ist zu dieser Zeit auch der Fuchsbau dekoriert. Selte Plakate, Plattencover und Fotos an den Wänden, tragen ihren Teil zur Atmosphäre bei.
1995 heißt es dann fuffzn! Jahre. Seit der Eröffnung hat sich inzwischen so einiges geändert, z.B. der „Ort“. Früher ging man in den Fuchs von Kalle-Malle (oder auch die Stadt mit den 3 ‚O‘ genannt) auf der Bahnhofstraße 8, nun sind wir auf der Carolastraße 8 in Chemnitz lokalisiert. Aber irgendwie, oder wie auch immer ist doch alles beim Alten geblieben.
1997 wird wieder einmal Hand angelegt und es findet der wohl größte Umbau in der Geschichte des Fuchsbau statt. Der große Tresen wird abgerissen und wandert einmal durch den Raum, der Fussboden wird erneuert, Onkel Toms Hütte zieht um und ein neues Design an den Wänden sind die wohl größten Veränderungen.
Für den einen oder anderen Gast ist dieser Umbau zu viel Veränderung „Die Dinge, die mich am meisten nerven sind: Wenn mein Kühlschrank leer ist, meine Freundin mit mir Schluss macht und meine Lieblingskneipe renoviert wird.“
Man könnte darüber noch vieles mehr erzählen, aber vor allem gilt: Man muss dagewesen sein und es gibt kaum Jemanden, der nicht wiederkommt.